Wir über uns Heute Gegenüber den 1953 formulierten Zielen hat sich nichts geändert. Hauptschwerpunkte unseres ehrenamtlichen Engagements sind nach wie vor die Verkehrserziehung der Jugend und der Erwachsenen sowie die Zusammenarbeit mit den Behörden, deren Beratung und Austausch von Erfahrungen bzw. die Weitergabe von Verbesserungsvorschlägen, auch wenn dies heute ein wenig anders formuliert würde. Die Vereinszwecke mit ihrer aktuellen Beschreibung sind umfassend in § 2 der Satzung der Kreisverkehrswacht Groß-Gerau e.V. beschrieben und können dort nachgelesen werden. Der Bestand an Kraftfahrzeugen hat sich gegenüber 1953 allerdings deutlich verändert. Am 1.1.1996 waren es 157.867 (davon 138.130 PKW) und am 1.1.2010 – 164.792 (davon 141.635 PKW). Nicht dagegen verändert hat sich der Aufruf, sich im Interesse der Verkehrssicherheit zu engagieren und uns bei unserer ehrenamtlichen Arbeit zu unterstützen. 25. Juni 1996 Aus der „Verkehrswacht-Ortsgruppe“ wird Deutsche Verkehrswacht – Kreisverkehrswacht Groß-Gerau e.V.“, ein Verein mit eigener Satzung und Rechtsfähigkeit.Nach 43-jährigem Bestehen, gründet sich Verkehrswacht unter Mitwirkung des Landrates des Kreises Groß-Gerau, Herrn Enno Siehr und aller Kommunen. neu. Diese Gründungsver- anstaltung war erforderlich, um nicht mehr nur eine unselbständige Ortsgruppe der Landesverkehrswacht Groß-Gerau, sondern ein rechtlich selbständiger Verein zu sein. Donnerstag, 15. Januar 1953 Dem Wunsch zahlreicher Verkehrsteilnehmer entsprechend, hatte das Landratsamt Groß-Gerau in Verbindung mit der Landesverkehrswacht in der Gaststätte Krämer (heute Gaststätte Wagenrad) in Groß-Gerau zur Gründungsversammlung der „Verkehrswacht-Ortsgruppe“ eingeladen. Der 1. Kreisbeigeordnete Feutner erläuterte die Notwendigkeit eines solchen Einrichtung, die zusammen mit den für die Verkehrssicherheit zuständigen Behörden Sorge dafür tragen soll, die Zahl der Verkehrsunfälle zu vermindern und die außerdem durch geeignete Vorschläge mithelfen soll, Unfallquellen auszuschalten. Allein die Tatsache, dass im Kreisgebiet 8.000 Kraftfahrzeuge laufen, sei Anlass genug, dafür, eine Verkehrswacht ins Leben zu rufen. Die Aufgaben der Verkehrswacht zur Verhütung von Verkehrsunfällen wurden durch den Vorsitzenden der Landesverkehrswacht, Ministerialrat a.D. Dr. Eras wie folgt beschrieben: Zusammenarbeit der Verkehrswacht mit den Behörden durch Beratung, Austausch von Erfahrungen und Weitergabe von Verbesserungsvorschlägen sowieVerkehrserziehung der Jugend und der Erwachsenen. Der erste neu gewählte Vorstand bestand aus dem Vorsitzenden Karl Kuppinger, seine Stellvertreter Dr. Karl Schuchmann, Schriftführer Erich Hengst, Schatzmeister Heinz Pätzold und als Beisitzer Gendarmerie-Kommissar Rudert, Polizei-Obermeister Krause, Kreisschulrat Hans Schwedes, Bürgermeister Hermann und der Leiter des Verkehrsamtes der Kreisverwaltung Klenk. Nach den Auszeichnung von 28 Kraftfahrerinnen und Kraftfahrer für langjähriges unfallfreies Fahren, rief der Vorsitzender der Verkehrswacht die Anwesenden auf, sich dieser Vereinigung anzuschließen und mitzuarbeiten bei der Verhütung von Verkehrsunfällen bei der Verstärkung der Sicherheit auf den Straßen.