Schulbusbegleiter Buslotsenlandeswettbewerb 2017 in Solms Auch in diesem Jahr nahmen Buslotsen aus dem Kreis Groß-Gerau am Landeswettbewerb am 9.11.2017 in Solms teil. Leider konnte von den vier Schülerinnen des Gymnasiums Gernsheim niemand das Siegertreppchen erreichen. Den Schülerinnen und dem begleitenden Lehrer, Herrn Martin Schnarrenberger, trotzdem ein Dankeschön! Wer über den Landeswettbewerb mehr erfahren möchte, der folge dem nachstehenden Link:http://www.verkehrswachthessen.de/news.html Buslotsenlandeswettbewerb 2016 in Fulda In diesem Jahr fand der Landeswettbewerb der Schulbuslotsen am 11.10.2016 im Feuerwehr- museum in Fulda statt.Aus dem Kreis Groß-Gerau konnten in diesem Jahr zwei Schülerinnen des Gernsheimer Gymnasiums teilnehmen, die von dem Lehrer, Martin Schnarrenberger, begleitet wurden. Leider konnten die Gernsheimer Schülerinnen Lea Leiß und Katharina Sulzmann keinen der vorderen Siegerplätze belegen, sondern landeten auf dem 9. und dem 18. Platz. Eine immer noch beachtliche Leistung, wenn man bedenkt, dass sich 28 Schülerinnen und Schüler von 9 Schulen aus ganz Hessen für den Landeswettbewerb qualifizierten und daran teilnehmen konnen.Dennoch war es wichtig in an dem Wettbewerb überhaupt teilnehmen zu können und die eigenen Fähigkeiten mit denen der anderen Schulbuslotsinnen und Schulbuslotsen messen zu können. Im Rahmen des Landeswettbewerbs war nicht nur ein Wissenstest, ein Rollenspiel, sondern auch ein Reaktionstest und eine Partner-Ski-Übung zu absolvieren. Die Gewinnerin kam übrigens aus Fulda. Landeswettbewerb der Buslotsen am 6.10.2015 an der Martin-Buber-Schule in Groß-Gerau Zum 10. Mal wurde mit den hessischen Buslosten (auch Schulbusbegleiter genannt), die sich an ihrer Schule qualifiziert hatten, ein Landeswettbewerb durchgeführt. Der Wettbewerb wurde durch die Landesverkehrswahcht Hessen und die Kreisverkehrswacht Groß-Gerau organisiert und durchgeführt. In diesem Jahr fand der Wettbewerb am 6. Oktober 2015 an der Martin-Buber-Schule in Groß-Gerau statt. Insgesamt 32 Buslotsen von 10 Schulen, davon je 5 Buslotsen von der Martin-Buber-Schule und dem Gymnasium Gernsheim, wetteiferten darum, wer die beste Lotsin oder der beste Lotse sei. Neben einem Wissenstest, einem Reaktionstest, einer Partneraufgabe war auch eine Konfliktsituation in einem Bus, den die Riedwerke Groß-Gerau samt Fahrer zur Verfügung gestellt hatten, zu bewältigen. Konnte noch im letzten Jahr eine Schülerin aus Gernsheim Vizelandesmeisterin werden, so gelang es in diesem Jahr leider keiner Schülerin bzw. Schüler aus dem Kreis Groß-Gerau auf dem Siegertreppchen zu stehen. Neben dem Rektor der Martin-Buber-Schule, Herrn Stannarius, den Bürgermeistern von Groß-Gerau und Gernsheim, dem Vorstandsvorsitzenden der Riedwerke Hans-Joachim Oschinski, Dr. Schüler vom Hessischen Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung waren auch Polizeidirektor Scherer und Hauptkommissar Pfeiffer vom Polizeipräsidium Südhessen, Frau Imig-Wittekind vom Kreisausschuss in Vertretung des Landrats anwesend und überbrachten nicht nur Grußworte sondern unterstützen auch tatkräftig bei der Durchführung der Tests. Wollen Sie die Presseveröffentlichung lesen, dann folgen Sie dieser Url: http://www.echo-online.de/lokales/kreis-gross-gerau/gross-gerau/damit-es-nicht-drunter-und-drueber-geht_16242383.htm Buslotsenwettbewerb 2015 7 Buslotsen (Schulbusbegleiter-/Innen) Im Hinblick auf die Zusammenlegung der Schulen zu Zentren, die die Schüler in der Regel mit dem Bus erreichen, hat die Ausbildung und der Einsatz von Schulbusbegleiter-/Innen erheblich an Bedeutung gewonnen. Die Aufgabe dieser Begleiter besteht zum einen darin, auf das sichere Ein- und Aussteigen ihrer Mitschüler zu achten. Dazu gehört auch zu verhindern, dass die Schüler/innen beim Betreten des Busses drängeln. Zum anderen achten im Bus selbst die Begleiter auf die Sicherheit ihrer Mitschüler/innen, wobei es auch zu ihren Aufgaben gehört, für Ordnung und Ruhe zur Vermeidung von Vandalismus im Bus zu sorgen, d.h. das Umsetzen von Konfliktmanagement bei Streitigkeiten. In Hessen leisten im Betreuungsbereich von 8 örtlichen Verkehrswachten über 1000 Schulbusbegleiter-/Innen den ehrenamtlichen Dienst.Im Kreis Groß-Gerau sind zurzeit an drei Schulen knapp 100 Busbegleiter im Einsatz: Martin-Buber-Schule in Groß-GerauLuise-Büchner-Schule in Groß-GerauGymnasium in Gernsheim. Die durch die Ausbildung der Begleiter entstehenden Kosten sowie die im Rahmen der durch die von den örtlichen Verkehrswachten geleisteten Betreuungskosten „stemmen“ die Verkehrswachten ausschließlich allein. Die Landesverkehrswacht Hessen ist der bisher einzige Verband der Deutschen Verkehrswacht, der einen Landeswettbewerb für Busbegleiter ausrichtet, an dem sich jeweils über 20 Begleiter beteiligen. Weitere Auskünfte erhalten Sie bei uns.Thomas Conrad, Landesverkehrswacht Hessen e.V oder bei der Kreisverkehrswacht Groß-Gerau e.V. Voraussetzungen und Ausbildung – Schulbusbegleiter Die neuen Verkehrshelfer: Schulbusbegleiter Mit dem Schulbus oder auch mit einem Linienbus zur Schule zu fahren ist für die meisten Schüler/innen ein riesiger Stress. Volle Buse führen oft dazu, dass es zu Konflikten kommt und nicht nur Kleinere Kinder täglichen Aggressionen ausgesetzt sind.Gleichzeitig ist jede Teilnahme am Straßenverkehr auch mit Gefahren verbunden; der Bustransport mit einigen ganz spezifischen, wie drängeln/stoßen an der Haltestelle, überqueren der Fahrbahn vor oder hinter dem Bus ohne auf den Verkehr zu achten…Auch die Busfahrer sind einer hohen Belastung ausgesetzt. Sie müssen auf den Verkehr achten, den Fahrplan einhalten und sich ggf. um laute, störende oder vandalisierende Schüler/innen kümmern.Dies alles lässt sich mit Hilfe der Schulbusbegleiter/innen verbessern. Schüler/innen fahren angstfreier, es wird weniger gedrängelt, vermehrt auf den Sitzplätzen gesessen, es werden weniger Sitze beschmiert oder aufgeschnitten und seltener an den Haltestellen die Fahrbahn ohne Eigensicherung überquert.Kurz: Es lohnt sich für alle Beteiligten, Schulbusbegleiter/innen auszubilden und einzusetzen. <strong>1. In Hessen gibt es dafür die folgenden rechtlichen Voraussetzungen und Rahmenbedingungen:</strong> Schulbusbegleiter/innen sollen mindestens 13 Jahre alt sein, also mindestens die 7. oder 8. Klasse besuchenSie sollen die nötige soziale Reife mitbringenIhre Bereitschaft muss auf Freiwilligkeit beruhenDie Erlaubniserklärung der Eltern muss vorliegen. Die folgenden weiteren Voraussetzungen sind unbedingt zu empfehlen. Es muss ein/e Ansprechpartner/in der Schule (Schulleitung oder dafür ernannte Lehrer/innen) vorhanden sein.Ansprechpartner/innen bei der Polizei, der Verkehrswacht, der Verkehrsgesellschaft sollten mindestens informiert sein.Das Projekt sollte in das Schulprogramm der jeweiligen Schulen eingebunden sein.Empfehlenswert ist auch die Einbindung aller Schulen, deren Schüler/innen mit den gleichen Busen/Bahnen fahren; also alle beteiligten Schulen einer Stadt oder einer Region. <strong>2. Persönliche Voraussetzungen für Schulbusbegleiter/innen</strong> Die beteiligten Schüler/innen sollten über die folgenden Eigenschaften verfügen. Dabei ist es allerdings wichtig, das Schulbusbegleiter/innen nicht unbedingt die braven und ruhigen Schüler/innen sein müssen. Gute Erfahrungen wurden mit Schüler/innen aus sog. Randgruppen und mit Problemschüler/innen gemacht, die als positiv auffällig bezeichnet werden könnten. Selbstbewußtsein und Durchsetzungsfähigkeit ist eine ganz wichtige Eigenschaft. Viele Schüler/innen entwickeln während ihrer Tätigkeit einige der unten genannten Eigenschaften erst richtig. Persönliche Kompetenzen (Verantwortungsbewußtsein, Aufgeschlossenheit, Bestimmtheit, ZivilcourageFachliche Kompetenzen (Nichtverletzende Ärgermitteilung, Konfliktlösungsstrategien, DeeskalationskenntnisseSoziale Kompetenzen (Freundlichkeit, Höflichkeit, Teamfähigkeit <strong>3. Aufgaben der Schulbusbegleiter/innen</strong> Sie sollen möglichen Unfällen auf dem Schulweg vorbeugen. Also den Bustransport sicherer machen, besonders für Kleinere.Drängeln und Stoßen an den Haltestellen vermindernBusfahrer während der Fahrt entlasten indem sich Schüler/innen setzen oder sich festhalten, der Lärmpegel gesenkt wird und Beschädigungen und Schmierereien am Bus vermindert werden. Sie sollen Gewalt und Streitigkeiten minimieren Indem sie Fehlverhalten entgegenwirken,Bzw. Vorfälle einfach nur registrieren Sie sollen Konflikte vermeiden helfen Indem sie faires und vorbildliches Verhalten fördern und selbst ein Vorbild sind.Sie sollen Ansprechpartner sein und bei Konflikten vermitteln oder auch nur entschärfen.Oft ist es möglich, Konflikte zu lösen ohne selbst Gewalt anzuwenden.Wichtig ist es, zu überzeugen statt zu petzen Wichtig ist es auch, auf die Regeleinhaltung einzuwirken AnstellenNicht drängeln, schubsen,…Keine Plätze frei haltenSchultasche auf den Schoß stellen (nicht auf einen freien Platz) <strong>4. Ausbildung</strong> Je nach Projektstatus kann die Ausbildung der Schüler/innen durch Projektleiter und Trainer der jeweiligen VerkehrsgesellschaftPolizeibeamteLehrer/innen, Sozialpädagogen/innenBeauftragte der jeweiligen Verkehrswacht erfolgen. Die Ausbildung umfasst in Absprache zwischen den Beteiligten mindestens folgende Einheiten: Sicherheit im ÖPNVAufgaben der Schulbusbegleiter/innenDie Sprache des/der Schulbusbegleiter/in: Die nichtverletzende Ärgermitteilung oder „Giraffensprache“Befugnisse und SanktionsmöglichkeitenGewaltfreies Schlichten von Konflikten (Grundlage, Rollenspiele)Antigewalttraining (Täter/Opfer, Wie helfe ich mir/anderen?)Praktisches Training an einer Bushaltestelle, im Bus (Grundlagen, Rollenspiele) Weitere Auskünfte erhalten Sie bei uns. Thomas Conrad, Landesgeschäftsstelle. Tel: 069-634027 Mail: LVW_Hessen@t-online.de